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12. 03. 2020 | Autor: | Keine Kommentare

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Die Bundesliga ist in diesem Jahr so spannend wie schon lange nicht mehr. Auch acht Spieltage vor Saisonende liegt die Ligaspitze ganz eng beisammen. Die Bayern als Tabellenführer haben nur acht Punkte Vorsprung auf die viertplatzierten Leverkusener. Leipzig, Dortmund und Mönchengladbach dürfen sich allesamt noch Chancen auf den Titelgewinn ausrechnen. Doch nicht nur auf nationaler Ebene können neben den Bayern auch mal andere Klubs auf Titel hoffen. Auch international hat die Bundesliga in dieser Saison die Chance wieder einmal eine Trophäe abzuräumen.

 

Der letzte Titelgewinn einer deutschen Mannschaft im Europapokal liegt mittlerweile sieben Jahre zurück. Damals gewannen die Bayern das Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund mit 2:1. Zwei deutsche Teams im Endspiel hat es zuvor in der Königsklasse noch nie gegeben. In dieser Spielzeit könnte dies durchaus noch einmal Realität werden.

Achtelfinale fest in deutscher Hand

 

Drei der vier deutschen Klubs schafften es in die K.o.-Phase der Königsklasse. Nur Bayer Leverkusen musste sich nach der Gruppenphase verabschieden. Dafür kicken die Rheinländer nun in der Europa League weiter. Für die verbleibenden deutschen Vertreter hätten die Achtelfinal-Hinspiele gar nicht besser laufen können. Dortmund gewann daheim gegen PSG mit 2:1, Leipzig nahm beim 1:0 bei den Tottenham Hotspur einen Sieg mit und die Bayern schossen den FC Chelsea mit 3:0 aus der Stamford Bridge. Drei Siege in dieser Spielrunde hat keine andere Nation geschafft, die Engländer und Spanier nicht einmal mit vier verbleibenden Teams im Wettbewerb.

 

Vor allem die Bayern haben das Viertelfinal-Ticket schon so gut wie sicher. Nicht umsonst gelten die Münchner laut Champions League-Quoten nun wieder einmal als einer der Top-Favoriten auf den Titelgewinn neben Manchester City, Liverpool und Barcelona.  Das war zu Beginn der Königsklasse noch nicht der Fall. Leipzig und Dortmund müssen natürlich auch auf Losglück hoffen, doch auch für sie ist in dieser Saison noch einiges möglich. Ein BVB-Erfolg gegen Paris wäre ein Ausrufezeichen in ganz Europa. Tottenham stand vergangene Saison noch im Finale. Nun kann RB die Engländer aus dem Wettbewerb kicken.

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Nur eins von sieben Teams ausgeschieden

 

In der Europa League kann man mit der deutschen Ausbeute bislang ebenfalls hochzufrieden sein. Nur Borussia Mönchengladbach ist in der Gruppenphase ausgeschieden. Frankfurt und Wolfsburg haben diese jeweils auf Rang zwei abgeschlossen. Die Leverkusener kamen aus der Champions League hinzu und alle drei Klubs haben die Zwischenrunde ohne Niederlage überstanden.

 

Bayer hat seine Qualität im „kleinen“ Europapokal endlich auch einmal auf den Rasen gebracht und den FC Porto mit 2:1 und 3:1 abgefertigt. Leverkusen kann an einem guten Tag jeder Mannschaft gefährlich werden. Das haben sie in der Liga mit Siegen über die Bayern und Dortmund schon bewiesen. International ist der zweite Europa-League-Sieg der Rheinländer nach 1988 so realistisch wie schon lange nicht mehr.

 

Machbare Aufgaben warten in der Europa League

 

Die Frankfurter sind in Europa ohnehin eine Klasse für sich. Die Hessen zählen zwar nicht zum engsten Kreis der Favoriten, doch das war schon vergangene Saison der Fall und schlussendlich scheiterten sie denkbar knapp erst im Halbfinale am späteren Sieger FC Chelsea. Diesmal ließ die Eintracht dem FC Salzburg keine Chance. Mit 4:1 und 2:2 gingen die Hessen gegen den österreichischen Meister durch.

 

Dabei haben die Frankfurter in der Liga ebenso Probleme wie Wolfsburg. Doch auch der VfL hat international seine Stärke unter Beweis gestellt. Dem mühevollen 2:1 gegen Malmö folgte ein souveräner Auftritt in Schweden mit einem verdienten 3:0 als Ergebnis. In der nächsten Runde warten mit den Glasgow Rangers (Leverkusen), dem FC Basel (Frankfurt) und Schachtar Donezk (Wolfsburg) wieder machbare Aufgaben. Es könnte tatsächlich das Europapokaljahr für die Bundesliga werden. Eine willkommene Abwechslung nach der Dominanz der Engländer in der Vorsaison.

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