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Bis heute rätselt die Welt, wie der Fußball eigentlich erfunden wurde. Es wird davon ausgegangen, dass Menschen schon 2.000 vor Chr. in China ein ähnliches Spiel mit einem genähten Ball ausgetragen haben. Das moderne Fußballspiel entstand allerdings in England. Dort waren es die Universitäten, die diese Sportart für die jungen Lernenden anboten. Im Jahr 1857 gründeten die Engländer mit dem Sheffield F.C. weltweit den ersten Fußballverein.  

Das Wunder von Bern 

Als die deutsche Nationalelf im Jahr 1954 die Fußballweltmeisterschaft gewinnt, ist der Bann gebrochen. Bis heute heißt es, dass dieses Ereignis den deutschen Fußball von Grund auf verändert habe. Neues Selbstvertrauen, eine nie gekannte Motivation und eine Zukunftsperspektive eröffnen sich den jungen Männern. Das Fußballspiel wird für viele junge Menschen zu einem Zufluchtsort, an dem sie sich zu Hause fühlen. In Deutschland galt Fußball lange als Sport der Proleten, 1954 änderte sich diese Sicht endlich. Die Menschen begannen Fußball zu lieben und erkannten die Leistungen auf dem Rasen an. 

In Deutschland geliebt – Weltweit gefeiert

In Deutschland geben 33,6 % aller Menschen an, sich für Fußball zu interessieren. Damit ist die Ballsportart die beliebteste Sportart im Land. Unter den deutschen Vereinen hat es ein Team ganz nach oben geschafft in Sachen Beliebtheit. Es ist der Rekordmeister FC Bayern München. Auch wenn es viele klasse Teams hierzulande gibt, sind „die Bayern“ mit den meisten deutschen Fans beglückt. 

Noch ein weiterer Aspekt zeigt, wie beliebt Fußball geworden ist. Wenn Sportwetten online in Deutschland abgeschlossen werden, dann ist mit der größte Wettmarkt garantiert der Bereich Fußball. Fast nirgendwo sonst werden so viele Tipps abgegeben. Im Jahr 2022 gab es erstmals auch Rekordeinschaltquoten für die Europameisterschaft im Frauenfußball. Alexandra Popp und ihr Team begeisterten 18 Millionen Zuschauer und schafften es bis ins Finale. 

Der Rasensport als Evergreen

Seit dem 28. Januar 1900 wird der klassische deutsche Fußball über den Deutschen Fußballbund organisiert. Drei Jahre später begann der DFB damit, die Endrunden von Bundesliga-Meisterschaften auszurichten. 1904 trat der DFB der FIFA bei, 1954 erfolgte der Beitritt zur UEFA. Es ist Aufgabe des DFB, die Nationalmannschaft für große Turniere zusammenzustellen. Außerdem übernimmt der Verband die Ausrichtung der Bundesliga-Meisterschaft und des DFB-Pokals. 

Die deutsche Nationalmannschaft gehört zu den erfolgreichsten Fußballteams der Welt. Nach dem Rekordweltmeister Brasilien teilen sich Deutschland und Italien mit jeweils vier Titeln den Rang der ganz großen Turnierteilnehmer. Der Frauenfußball begann schon in den 1920-er Jahren an Interesse zu gewinnen, allerdings wurde er in Deutschland verboten. Grund soll nach Überlieferungen gewesen sein, dass Sportlerinnen durch Fußball vermännlichen könnten. Zudem wurde befürchtet, dass sie ihren mütterlichen Pflichten nicht nachkommen könnten. 

Heute schafft es der Frauenfußball mehr Menschen denn je zu begeistern und immer mehr Vereine werden schon von jungen Menschen besucht. Diskutiert wird auch die Schließung des Gender-Pay-Gaps, denn männliche Sportler verdienen größere Summen. Hier könnte der Fokus in der Zukunft darauf liegen. Frauenfußball wird vermutlich eine ebenso wichtige Rolle einnehmen wie Männerfußball! Wir dürfen gespannt sein, welche weiteren Änderungen FIFA, UEFA und DFB für die Geschichte des Fußballs mitbringen werden. Technisch gibt es schon heute einige Neuerungen (digitale Torauswertung, Sicherheit etc.) und die werden sich sicherlich weiterentwickeln.

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