Zur Weltmeisterschaft 1994 bin ich das erste Mal in Kontakt mit Panini Sticker gekommen. Damals noch 40 Pfennig pro Packung. Dieses Jahr, zur WM 2022 in Katar gibt Sie noch immer und Sie kosten € 1,- pro Packung. Wenn man bedenkt, wie viele Packungen man kaufen müsste, ist das sehr viel Geld inklusive sehr vieler Sticker, die man doppelt hätte.
Um so schöner, dass es den Stickermanager gibt. Auf dieser Webseite kann man mit Sammelfreudigen aus ganz Deutschland Sticker tauschen.
Weiterlesen: Digitales Tauschen auf Stickermanager.comWie funktioniert der Stickermanager
Auf dem Stickermanager kann man sich einfach registrieren und loslegen. Dafür legt man seine Sammlung an, für die man Tauschpartner sucht. In dieser Sammlung dann kann man angeben, welche Sticker man sucht und welche Sticker mann anbietet. Das machen andere dann auch und darüber können sich dann Tauschpartner finden.
Auf dieser Webseite heißt das dann Swap Partner. Über die in der Sammlung eingetragenen Sticker, die man sucht und die man anbietet, finden sich dann entsprechende Tauschpartner.
Darüberhinaus gibt es dann auch Tauschwerte, bestimmte Sticker haben einen höheren Wert als andere und so kann man auch schon mal einen „Glitzersticker“ – so nennt meine Tochter die „Spezialsticker“ gegen 3-5 normale Sticker eintauschen.
Das charmante am Stickermanager
Das charmante am Stickermanager liegt auf der Hand – für Sammler von Panini Sticker ist das eine sehr ökonomische Art und Weise, sein Album zu vervollständigen, ohne enorm viel Geld auszugeben und ohne hunderte von doppelten und nicht benötigten Stickern zu haben.
Wie früher kann man mit anderen Sammlern tauschen, nur das man nun keine Leute mehr persönlich kennen muss, die mit einem tauschen wollen. Über die Funktion „Swap“ sucht man sich auf Basis seiner Sticker die man anbietet und die man sucht Tauschpartner und wenn beide Seiten akzeptieren, werden Sticker getauscht.
Und nun passiert etwas bemerkenswertes – man schickt sich gegenseitig Briefe mit den Stickern, die man bestätigt hat zu tauschen. Das ganz basiert auf reiner Vertrauensbasis, denn man kann nicht wissen, ob der andere auch einen Brief losschickt.
Der Tausch von Gütern ist so alt wie die Menschheit selbst und auch hier funktioniert es in der Mehrzahl an Fällen. Ich habe zumindest noch nie keinen Brief bekommen. Und natürlich hat man die Möglichkeit, User auch zu bewerten, was „Sanktionen“ mit sich bringt, wenn User keine Briefe verschicken.
Mir gefällt diese Art des Tauschens, da meiner Meinung nach keiner auf die Idee kommen würde, keinen Brief loszuschicken. Ich hoffe, das bleibt auch so in der Zukunft.