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02. 11. 2009 | Autor: | Keine Kommentare

Der Weltfußballverband FIFA (Fédération Internationale de Football Association) gründete sich am 21. Mai 1904 in Paris. Er tritt als Dachverband auf, der überall auf der Welt den Fußball reglementiert. Die FIFA gibt das Regelwerk vor und gilt als Dachverband für jede Fußballgemeinschaft auf der Welt.

Ob das ein Fluch oder ein Segen für den Weltfussball ist, sei an dieser Stelle dahingestellt. Fakt ist jedenfalls, dass die FIFA beispielsweise nur eine offizielle „Fußballkörperschaft“ pro Land akzeptiert und diese auch nur, wenn sie den FIFA Statuten entsprechend handeln. Einerseits mutet das natülich einwenig monoton an, anderseits sorgte das auch dazu, dass der Fußball die homogenste Sportart auf der Welt ist, was maßgeblich für seinen Erfolg verantwortlich zu machen ist.

Zur FIFA Fünfjahreswertung geht es hierlang (FIFA Fünfjahreswertung Online).

Eigentlich sollte die Gründung der FIFA weitere nationale Fußballorganisationen anregen, sich zu entwickeln und der internationalen Fußballgemeinde beizutreten, was in den USA allerdings ins Gegenteil umschlug. Die Idee von einem Dachverband des Fußballs mit weltweitem Legitimationsanspruch hatte einen „bitteren“ Beigeschmack für den amerikanischen Fußball. Als kontraproduktiv erwies sich vor allem der Druck der FIFA auf die verschiedenen amerikanischen Fußballorganisationen, die sich auf Drängen zusammenschließen mussten, um internationale Anerkennung zu erlangen. Die USFA (United Staates Football Association) gründete sich 1913 aus den beiden Verbänden AFA (American Football Association) und der AAFA (American Amateur Football Association), weil die FIFA nur eine „Fußballkörperschaft“ pro Land duldete.

Die Abgabe der Kontrolle über die Auslebung des Fußballs an die Europäer im eigenen Land, war für die Amerikaner nicht tragbar. Weiterhin waren vorgefertigte, übergeordnete, internationale Strukturen dem amerikanischen Sportsystem fremd und wirkten ebenfalls kontraproduktiv bei einer „nationalen Identifizierung“ mit dem Fußball. Das Gefühl der „Fremde“ am Fußballspiel wurde noch da hingegen betont, dass die FIFA „als ausländische Behörde Struktur und Regelwerk vorgab, was für die großen amerikanischen Mannschaftssportarten undenkbar erschien.“

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