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07. 05. 2021 | Autor: | Keine Kommentare

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Die Bundesliga geht in die entscheidende Phase der Saison, doch im Hintergrund basteln die Klubs bereits an den Kadern für die kommende Spielzeit. Dabei geht es nicht nur um die Spieler. Es könnte zu einem noch nie dagewesenen Trainerkarussell kommen. Alles angefangen hat mit dem Wechsel von Marco Rose von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund.

Rose nach Dortmund, was wird aus Terzic?

Nach der Trennung von Lucien Favre hat man in Dortmund auf Edin Terzic als neuen Cheftrainer gesetzt. Es wurde jedoch schnell klar, dass das Experiment mit dem Kroaten nur eine Zwischenlösung sein würde. Schnell hat sich Marco Rose von Borussia Mönchengladbach als Wunschkandidat herauskristallisiert und dank einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hat der BVB auch den Zuschlag erhalten. Rose wird die Fohlen für über fünf Millionen Euro verlassen und in Dortmund einen Vertrag bis 2024 unterschreiben. Der 44-Jährige soll Schwarz-Gelb endlich wieder zur deutschen Nummer zwei hinter den Bayern machen. Womöglich wird man die Borussia in den Champions-League-Quoten bei bet365 allerdings nicht so schnell finden. Hier sind mit Quoten von 1,66 und 4,33 besonders Teams wie Manchester City oder Chelsea vertreten (Stand: 29.04.). Auf Rang fünf droht Dortmund die Königsklasse in dieser Saison zu verpassen.

Bessere Chancen dazu hat derzeit der VfL Wolfsburg, bei dem auf dem Trainerstuhl ebenfalls noch was passieren kann. Wie Rose in Gladbach hat auch Oliver Glasner eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verankert. Der Österreicher hielt sich bezüglich seiner Zukunft noch bedeckt. Allerdings sollen sich mit Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt gleich zwei Bundesliga-Rivalen für Glasner interessieren. Die Niedersachsen sollen sich daher schon auf die Suche nach einem Nachfolger begeben haben. Ein möglicher Kandidat könnte sogar Terzic vom BVB sein. Darüber hinaus wird der ehemalige Bayern-Profi Marc van Bommel als neuer Trainer in Wolfsburg gehandelt.


Quelle: Pixabay

Hütter folgt auf Rose

In Gladbach ist man da schon einen Schritt weiter. Die Borussia vom Niederrhein konnte mit Adi Hütter bereits einen Nachfolger für Rose präsentieren. Der Österreicher kommt, wie könnte es anders sein, aufgrund einer Ausstiegsklausel von Eintracht Frankfurt. Und mit einer Ablöse von 7,5 Millionen Euro löste Hütter Rose gleich wieder als teuersten Trainer der Bundesliga ab. Ob die Entscheidung des 51-Jährigen richtig war, bleibt abzuwarten. Mit der SGE befindet sich Hütter voll auf Kurs in Richtung Champions League. Gladbach dagegen droht sogar die Europa League zu verpassen.

Die Frankfurter konnten bislang noch keinen Nachfolger präsentieren. Mit Glasner hat man zumindest schon einen Kandidaten im Auge. Zuletzt wurden auch Erik ten Hag von Ajax Amsterdam und Roger Schmidt von der PSV Eindhoven mit den Frankfurtern in Verbindung gebracht.

Marsch für Nagelsmann

Der größte Kracher auf dem Trainermarkt war jedoch die Verpflichtung von Julian Nagelsmann bei den Bayern. Der Wechsel des 33-Jährigen aus Leipzig stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Über 20 Millionen Euro lassen sich die Münchner die Dienste des jungen Erfolgstrainers von RB Leipzig kosten. Inklusive Bonuszahlungen könnte Nagelsmann über dreimal so teuer werden wie Hütter. Der Landsberger wird beim Rekordmeister Hansi Flick beerben, der sich nach sieben Titeln in zwei Jahren im Sommer vorzeitig aus München verabschieden und voraussichtlich zum DFB wechseln wird.

Mittlerweile steht auch Nagelsmanns Nachfolger in Leipzig fest. Es wird Jesse Marsch vom Schwesternklub Red Bull Salzburg. Der Deal wurde am Donnerstag offiziell bestätigt. Marsch arbeitete bereits zwischen 2018 und 2019 als Co-Trainer unter Ralf Rangnick bei den Leipzigern. Der US-Amerikaner wird einen Vertrag bis 2023 unterschreiben.

Alles offen in Leverkusen

Damit werden fünf der Top-Sieben-Klubs definitiv mit einem neuen Trainer in die kommende Saison gehen. In Wolfsburg ist mit Glasner noch alles offen. Aufgrund seiner Ausstiegsklausel ist ein Verbleib bei den Niedersachsen nach wie vor unsicher. Und Leverkusen wird sich auch nach einem neuen Übungsleiter umsehen müssen, da Interimstrainer Hannes Wolf nur bis Sommer vom DFB ausgeliehen wurde. Glasner wäre ein Kandidat. Es wird noch viel passieren in den kommenden Wochen.

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