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24. 02. 2022 | Autor: | Keine Kommentare

Der FC Bayern hat sich in den vergangenen Spielen nicht wirklich in Topform präsentiert. Die 2:4-Niederlage gegen Bochum und das 1:1-Unentschieden in der Champions League gegen Salzburg haben gezeigt, dass die Münchner im neuen Fußballjahr noch nicht wirklich auf Betriebstemperatur gekommen sind.

Mit gerade mal einem Sieg aus den letzten drei Spielen ist es sicherlich nicht überzogen, wenn man von einer „Mini-Krise“ bei den Bayern spricht. Insbesondere mit Blick auf die Ambitionen und den eigenen Anspruch, der der deutsche Rekordmeister hat.

Spieler und Verantwortliche haben in den vergangenen Tagen viel darüber diskutiert, warum es beim FCB derzeit nicht wirklich rund läuft. Kurioserweise hatte fast jeder eine andere Erklärung dafür. Vor allem in der Defensive müssen sich die Münchner steigern, wenn man in der Champions League ein ernsthaftes Wörtchen um den Titel mitreden möchte. Beim Wettanbieter Betway Sportwetten, ist der FC Bayern nicht mehr der Top-Favorit auf den Gewinn des Henkelpotts.

Nagelsmann muss aktuell auf zu viele Leistungsträger verzichten

Die Gründe, für die durchwachsenen Leistungen in den vergangenen Wochen sind vielschichtig. Ein Problem sind zweifelsfrei die vielen verletzungsbedingten Ausfälle. Besonders bitter: Mit Manuel Neuer (Knie-OP), Leon Goretzka (Patellasehne) und Alphonso Davies (Herzmuskelentzündung) fallen drei Leistungsträger schon seit längerer Zeit aus. Hinzukommen neue Ausfälle wie der von Corentin Tolisso (Muskelfaserriss) und Thomas Müller (Covid-19).

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann muss seine Mannschaft faktisch von Spiel zu Spiel umbauen und immer wieder neue Ausfälle kompensieren. Damit entsteht kein wirklicher Rhythmus. Auch Mittelfeldchef Joshua Kimmich hat zuletzt den „fehlenden Flow“ offen angesprochen.

Neuzugänge müssen eine Schippe drauflegen

Ein weiterer Punkt, der direkt auffällt ist: Die beiden Neuzugänge Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer sind aktuell noch keine echte Verstärkung für die Mannschaft. Upamecano schwankt in dieser Saison zwischen Weltklasse und Kreisliga. Der 23-jährige Innenverteidiger erlaubt sich immer wieder zu einfache Fehler und hat sich zuletzt sogar einen öffentlichen Rüffel von Nagelsmann abgeholt. Fakt ist: Der Franzose konnte den Abgang von David Alaba bisher nicht 1:1 kompensieren.

Auch Sabitzer tut sich in München viel schwerer als erwartet. Der 27-Jährige galt vergangenen Sommer noch als absoluter Wunschspieler von Neu-Trainer Nagelsmann. Beide kennen sich bestens aus gemeinsamen Zeiten bei RB Leipzig. Doch beim FCB hat Sabitzer bisher noch nicht bewiesen, warum der Rekordmeister 15 Mio. Euro gezahlt hat. In 22 Spielen für die Roten hat Sabitzer weder ein Tor erzielt noch eines vorbereitet.

Neben den beiden Neuzugängen hinken aber auch viele „etablierten Spieler“ den Erwartungen weit hinterher. Benjamin Pavard und Lucas Hernandez sind, neben Upamecano, ein weiterer Unsicherheitsfaktor in der Defensive. Auch Serge Gnabry fehlt es in dieser Saison an der nötigen Konstanz.

 

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