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23. 12. 2009 | Autor: | 2 Kommentare

Die Hinrunde ist gelaufen und Bayer 04 Leverkusen ist Herbstmeister 2009. Zum ersten Mal nach 10 Jahren gibt es wieder einen ungeschlagenen Herbstmeister. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Bundesliga sehr viel spannender geworden ist. Vorbei sind die Jahre der Dominanz zumeist einer Mannschaft (FC Bayern München).



Verschiedene Mannschaften spielen seit einigen Jahren konstant oben mit. Zum erweiterten Kreis der Spitzenteams gehören der Hamburger SV, SV Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen (Herbstmeister), Schalke 04, FC Bayern München und auch der FVL Wolfsburg und der VFB Stuttgart (die letzten beiden zumindest in den vergangenen 3 Jahren). Im engeren Titelumfeld sind es Hamburg, Bremen und München, die seit Jahren in allen drei Wettbewerben (DFB Pokal, Champions- und Europa League, Meisterschaft) immer um alle drei Titel mitspielen.




Interessant ist aber auch die mangelnde Konstanz verschiedener Vereine in der Bundesliga. So  ist es Gang und Gebe, dass einige Mannschaften eine Saison lang Top spielen und in der nächsten Saison dann umso schlechter sind. So geschehen bei  Hertha BSC: Letzte Saison spielten Sie sogar um den Meistertitel mit, nach der Hinrunde sind Sie quasi schon abgestiegen. Auch der VFB Stuttgart hat mit großen Performance Problemen in der Bundesliga zu kämpfen. In der vergangenen Saison noch dritter Platz, nun unteres Mittelfeld.



Umso erstaunlicher ist, dass beide Teams, in den europäischen Wettbewerben eine Runde weitergekommen sind. Hertha in der Europa League und Stuttgart hat sogar den Einzug in das Achtelfinale der Champions League geschafft. In diesem treffen Sie im 16./17. und am 23./24. Februar auf niemand geringeren als auf den Titelverteidiger FC Barcelona (Alle Partien findet Ihr hier). Hertha BSC hat in der Europa League mit 10 Punkten in sechs Spielen fast doppelt soviel Punkte geholt, wie in 17 Bundesliga Partien.



Den VFL Wolfsburg geht es nicht ganz so schlecht, trotzdem ist der amtierende deutsche Fußball Meister auch nur auf den 8. Tabellenplatz.



Diese Beispiele funktionieren auch andersherum. Der FC Schalke 04 zum Beispiel beendete die letzte Saison in der Bedeutungslosigkeit des Bundesliga Mittelfeldes. In diese Saison spielen sie um die Meisterschaft mit. Bayer 04 Leverkusen war in der vergangenen Saison ebenfalls nur unter ferner Liefen und nun sind Sie Herbstmeister und sind ein großer Title Kandidat (wenn Ihnen am Ende nicht die Luft wegbleibt).


Teil 2: Die Breite des Mannschaftskaders und die Trainer-Frage




2 Kommentare to “Winterpause in der Bundesliga: Gewinner und Verlierer”

borttronic
28.12.2009, 11:01

SV Werder Bremen – nicht FC Werder Bremen. Brrrr….

Ganz ehrlich? Mich wundert es eigentlich nicht, dass Hertha und Stuttgart international weitergekommen sind (ok, bei der Hertha schon, aber das ist ein anderes Thema). Die Gruppen waren doch zum Weiterkommen mehr oder weniger prädestiniert. Hätte das nicht funktioniert, hätte man beide Mannschaften für 5 Jahre nicht mehr international nominieren dürfen.

Und es stellt sich noch eine Frage: warum spielen auf einmal Leverkusen und Schalke wieder ganz oben mit? Nur wegen der Trainer? Die sind zwar sicherlich ein Argument, aber zu bedenken ist, dass beide Vereine international eine Schaffenspause einlegen und diese Belastungen nicht haben.

Leone
29.12.2009, 00:00

Natürlich SV Werder Bremen… Sorry!

Das mit Leverkusen und Schalke ist genau das Problem: Die Breite des Kaders der meisten Bundesliga Clubs lässt mehr als zwei Wettbewerbe einfach nicht zu. Das Gefühl hat man jedenfalls meistens!

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