Am 21. Mai 2022 findet das DFB-Pokalfinale statt. Dieses Jahr konkurrieren zwei Teams um den Sieg, die man sich genauer ansehen sollte. Es treffen nämlich die Außenseiter RB Leipzig und SC Freiburg im Finale aufeinander. Wir verraten, welcher Verein am Ende die besseren Chancen auf den Pokalsieg hat. Außerdem erklären wir, wie die beiden Teams ins Finale gekommen sind.
Der Durchlauf von Leipzig
Leipzig hat sich auf dem Weg ins Finale gegen Sandhausen, Babelsberg, Hansa Rostock, Hannover 96 und Union Berlin durchgesetzt. In fünf Spielen hat das Team nur ein einziges Gegentor kassiert. Der Verein hatte einen relativ einfachen Weg ins Finale, Lediglich das Halbfinale gegen Union Berlin hat die Leipziger wirklich gefordert. Freiburg auf der anderen Seite konnte sich gegen die Würzburger Kickers, den VfL Osnabrück, Hoffenheim, Bochum und den HSV durchsetzen.
Gegen Osnabrück konnten sich die Freiburger nur knapp im Elfmeterschießen den Finalplatz sichern. Der Weg zum Endspiel gestaltete sich für Freiburg also weitaus schwieriger. Aber was verrät die zurückliegende Saison über das bevorstehende Spiel zwischen den beiden Mannschaften? Dass Leipzig in hervorragender Form ist und auf dem Papier über den besseren Kader verfügt. Eine Wette auf Leipzig scheint aussichtsreich zu sein. Hierfür sollte man sich auch die Missing Best Sports Betting Promotions genauer anschauen. Denn die lohnen sich auch für das Pokalfinale.
Doch hat der RB Leipzig gegen Freiburg ein einfaches Spiel vor sich? Ganz im Gegenteil! Es ist wahrscheinlich, dass das Finale das schwierigste Spiel der Leipziger in der diesjährigen Pokalsaison sein wird. Nicht nur, weil Freiburg mit einem starken Kader überzeugt, sondern auch, weil es bereits vor dem Spiel einige Reibereien zwischen den Vereinen gab. Die Freiburger wollten zum Beispiel keinen Spielschal mit den Leipzigern herausgeben. Auch wenn dies auf den ersten Blick unerheblich erscheint, lässt sich daraus einiges über die Rivalität der grundverschiedenen Vereine ablesen.
Denn Leipzig gegen Freiburg ist kein normales Fußballspiel. Es ist ein Duell zwischen Kommerz und Tradition. Aus Sicht der Freiburger ist RB Leipzig eine Retortentruppe, die über keine Tradition verfügt und sich mit viel Geld den Erfolg kauft – im Grunde also das genaue Gegenstück zu Freiburg.
Freiburg hingegen steht wie kaum ein anderer Verein in Deutschland für Nachwuchsarbeit, finanzielle Limits und die Fähigkeit, auch mit wenig Geld viel zu erreichen. Der diesjährige Einzug ins Pokalfinale und der Sprung ins internationale Geschäft durch die Bundesligaplatzierung sprechen für sich. Geschafft hat man dies eben nicht wie Leipzig mit viel Geld, sondern mit guter und harter Arbeit und Fußballverstand.
Daher ist es wahrscheinlich, dass die Freiburger bis zum Ende des Spiels gegen RB Leipzig kämpfen und alles geben werden. Für Freiburg könnte der Finalsieg den krönenden Abschluss einer herausragenden Saison bilden. Genau deshalb sollten weder Fußballfans noch die Leipziger den Gegner aus dem Süden Deutschlands nicht unterschätzen. Hinzu kommt, dass Freiburg in der Bundesliga nur zwei Punkte hinter Leipzig rangiert. Ein so großer Unterschied scheint Leistungstechnisch in der aktuellen Saison nicht zwischen den beiden Teams zu liegen. Die letzten zwei Spiele zwischen Leipzig und Freiburg endeten übrigens beide mit einem Unentschieden. Man kann sich also auf ein relativ ausgeglichenes Finale freuen.
Leipzig holt den Pokal
Am Ende kann es jedoch nur Sieger geben – und die Chancen stehen höher, dass dieser im Jahr 2022 aus Leipzig kommen wird. Die Leipziger sind in Topform und haben eindeutig den besseren Kader. Besonders Christopher Nkunku könnte im Spiel gegen Freiburg den Unterschied machen. Der Franzose ist einer der besten Spieler der laufenden Saison in Deutschland. Freiburg wird Probleme haben, das Talent über die gesamte Spielzeit unter Kontrolle zu halten. Christopher Nkunku hat in der aktuellen Spielzeit in 50 Pflichtspielen 34 Tore erzielt und 20 Torvorlagen geliefert. Das sind fantastische 54 Scorerpunkte in 50 Spielen.
Auch gegen Freiburg wird Nkunku wieder sein Bestes geben. Es ist aber nicht nur der Franzose, der den Unterschied macht. Das gesamte Leipziger Team scheint seit dem Trainerwechsel im Dezember letzten Jahres wie ausgewechselt zu sein. Domenico Tedesco hat als Cheftrainer vieles richtig gemacht. Das ist ein Grund, weshalb das Aus im Halbfinale der Europa League gegen die Glasgow Rangers für das Team durchaus überraschend war. Doch insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass Leipzig unter dem neuen Trainer eine hervorragende Saison gespielt hat. Die Chancen stehen hoch, dass der Verein die Saison mit dem Pokalsieg abschließen wird.
Natürlich ist im Fußball immer alles möglich und der DFB-Pokal war schon immer für Überraschungen gut. Doch in diesem Jahr wird sich wohl trotzdem der finanzstarke RB Leipzig gegen den Traditionsverein aus Freiburg durchsetzen.