Fußballkultur – 90 Minuten, Ein Leben lang, und manchmal sogar noch länger, ist für viele Menschen auf der Welt gelebte Realität. Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Fussball eine der beliebtesten Sportarten der Welt ist. Warum das so ist, wurde vielfach untersucht, analysiert und interpretiert.
Viele interessante Theorien sind dabei herausgekommen und werden auf diesem Blog auch noch des öfteren Erwähnung finden.
Doch bevor wir damit anfangen, uns anzuschauen, wie sich der Fußball historisch entwickelt hat, was er für ökonomische Implikationen mit sich trägt, wie er heutzutage als Massenphänomen (Fussball als Massenphänomen) in Erscheinung tritt, schauen wir uns den, meiner Meinung nach, elementarsten Punkt im und am Fußball an: Seine Ästhetik!
Die Fan Base, sprich die Zielgruppe der Major League Soccer ist potentiell weiblich, unter 18 Jahre alt und hat einen hispanoamerikanischen Migrationshintergrund. Amerikanische Fußballfans haben weiterhin tendenziell mehr Geld als Fans der Großen Dreieinhalb (André S. Markovits).
Wirtschaftlich betrachtet ist die Major League Soccer als eine „single entity“ zu bezeichnen, die als eine Dachorganisation für den amerikanischen Fußball auftritt, konsolidierte Geschäftsabschlüsse gemeinsam durchführt und andere Fußballorganisationen damit bewusst ausschließt.
Es gibt keine individuellen Teambesitzer, sondern Investoren, welche die Teams leiten. Spieler-Transfers, Marketing, Sponsoring und das Abschließen von Fernsehverträgen obliegen dem Ermessen der Ligaoffiziellen (vgl. Southall/Nagel 2007: 56).
„Die Spieler unterschreiben bei der MLS ihre Verträge und werden von ihr den jeweiligen Teams zugewiesen.“ (Daalmann 1999: 53). Es sind Mindestlöhne und Maximallöhne festgelegt und mit Privatpersonen kann darüber hinaus frei verhandelt werden. Seit 2006 gibt es diese Möglichkeit (designated player rule), wobei die Liga den Maximallohn bezahlt und der Rest vom Verein aufgebracht werden muss.
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