Unterföhring (ots) – München, 30.September 2012. Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagsspielen des 2.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Felix Magath (VFL Wolfsburg)…

…über das Spiel: „Es ist natürlich leicht zu sagen, dass wir unser Potential nicht ausgereizt haben, wenn man jetzt nur fünf Punkte hat. Wir haben heute gut gespielt, bis auf den Abschluss. Wir haben heute unsere beste Partie bisher geliefert und haben den FSV Mainz über weite Strecken zurückgedrängt. Man müsste mal zählen, wie oft Benaglio den Ball halten musste. Aber wir habe
n unsere Möglichkeiten vor dem Tor nicht genutzt und wir sind vor dem Tor noch nicht gefährlich genug.“

…über die Ansprüche des VFL Wolfsburg: „Natürlich reicht die Niederlage nicht und damit sind wir nicht zufrieden. Und dennoch kann und will ich nicht nach dem sechsten Spieltag schon Saisonbilanz ziehen. Natürlich war unser Ziel der europäische Wettbewerb. Ich denke, das wird es immer noch sein, auch wenn wir momentan wenig haben. Aber schauen Sie mal die Tabelle an: Es ist immer noch relativ eng außer den Bayern und den Frankfurtern, die sich abgesetzt haben.“

…über seine Ansätze für die Zukunft: „Was die spielerische Leistung angeht, da bin ich mit zufrieden. Was wir natürlich verbessern müssen, ist unsere Torgefährlichkeit und unser Abschluss und daran müssen wir schleunigst arbeiten.“

…über mögliche Sorgen um seinen Job: „Worüber soll ich mir Sorgen machen? Ich mache mir Sorgen, und zwar darüber, wie ich mehr Punkte und die Mannschaft zum Schießen von Toren bringen werde. Ich mache meinen Job so gut wie ich kann, und alles andere interessiert mich nicht.“

Naldo (VFL Wolfsburg) auf die Frage, was im Wolfsburger Spiel fehlt: „Es fehlt das Selbstvertrauen. Wenn wir ein Tor machen, kommt das Selbstvertrauen wieder. Es fehlt der letzte Pass, weil wir haben zwanzig, dreißig gute Flanken gehabt, aber keine Effizienz und keine Tore gemacht. Wir müssen weiter trainieren.“

Thomas Tuchel (Trainer Mainz 05) über die Gründe für den Sieg: „Ein bisschen Glück und viel Leidenschaft in der englischen Woche. Wir hatten vier Auswärtsspiele an den ersten sechs Spieltagen und müssen in der englischen Woche zweimal hintereinander auswärts spielen. Das hat jetzt gezerrt. Ein paar Verletzte, ein kleiner Kader und das hat man uns angemerkt. Die zweite Halbzeit hat sich angefühlt wie die letzten fünf Minuten in einem Pokalspiel. Aber sie haben 45 Minuten gedauert heute. Es fühlt sich genial an, zu Null zu spielen. Das ist top.“

Andreas Ivanschitz (Mainz 05) über den Sieg: „Wir haben uns viel vorgenommen diese Woche, viel gesprochen. Wir wussten, dass in Wolfsburg immer etwas zu holen ist, vor allem für uns ist das hier ein guter Boden. Ich bin froh, dass das Spiel so ausgegangen ist und es tut sehr, sehr gut jetzt auch auswärts mal einen Sieg geholt zu haben.“

Nikolce Noveski (Mainz 05) über den Sieg: „Anscheinend liegt uns Wolfsburg. Wir haben heute von Anfang an dagegengehalten. Wie gesagt: Wir haben die Tore gemacht und danach war es auch leichter.“

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt)…

…über seine Halbzeitansprache: „Es war klar, dass es heute unheimlich schwer wird. Wenn man die ganze Zeit so gehyped wird und der Gegner sich darauf einstellt, dann ist es schwer. Der Gegner ist defensiv gut gestanden und kann aus der Situation heraus auf Konter spielen. Ich habe gesagt, wir sollen geduldig bleiben. Dass wir nicht aufmachen dürfen, auch wenn es nicht so wie normal läuft und dass wir schauen sollen, dass wir kein Gegentor bekommen. Aber sie haben nicht gehorcht und das Gegentor bekommen.“

…über Doppeltorschütze Alex Meier: „Er hat ja schon letztes Jahr ein paar sensationelle Tore in der zweiten Liga gemacht. Da ist es zwar noch ein bisschen einfacher, als in der ersten Liga. Die beiden Tore heute macht er einfach hervorragend. Der Junge weiß manchmal gar nicht, was er alles kann. Der kann so viel. Ich wollte ihn schon vor ein paar Jahren nach Stuttgart holen, weil er da schon gut war. Ich glaube, er hat es selbst nicht so gewusst, aber jetzt glaubt er fest an sich. Es hat ihm gut getan, dass er letztes Jahr Kapitän war. Das hat ihn in seiner Persönlichkeit weitergebracht. Dementsprechend spielt er jetzt noch stärker als früher.“

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) über die Gründe für den Sieg: „Man muss sagen, dass Freiburg das heute extrem gut gemacht hat. Sie haben uns sehr gut zugestellt und gut nach hinten gearbeitet. So war es für uns extrem schwer. Aber solche Spiele gewinnen wir im Moment einfach, weil es in der Mannschaft stimmt und weil jeder dran glaubt, und das ist im Moment unser ganz großes Plus.“

Alex Meier (Eintracht Frankfurt)…

..über die feiernden Frankfurt-Fans: „Dafür spielen wir Fußball. Die Bundesliga ist das Schönste, das es gibt. Wir probieren natürlich immer guten Fußball zu spielen, auch für die Zuschauer. Es wird wahrscheinlich nicht immer klappen, aber im Moment läuft es ganz gut.“

…über den Glauben an den Sieg: „Es hat ja bis jetzt in dieser Saison immer ganz gut geklappt. Wir waren schon öfter in Rückstand und dann glaubt man natürlich, dass man es auch wieder schaffen kann.“

…auf die Frage, ob er den Unterschied ausgemacht hat: „Nein, das denke ich nicht. Wir spielen alle zusammen. Wir gewinnen alle zusammen und wir verlieren alle zusammen. Es geht nie um einzelne, da gehören alle dazu: Trainerstab, Betreuer, das ganze Team.“

…über die Ziele von Frankfurt: „Wir sind natürlich gut gestartet. Aber wir wissen, wo wir herkommen und was wir noch erreichen müssen, um sicher nicht abzusteigen. Das ist noch ein langer Weg und alles andere interessiert uns nicht.“

Christian Streich (Trainer SC Freiburg)…

…über die Niederlage: „Der Gegner macht ein tolles Tor zum 1:1, wo wir nicht gut verteidigen. Dann noch ein Standard-Tor. Dann verlierst du.“

…über die rote Karte gegen Guedé: „Er dreht sich und wollte zum Ball gehen. Er trifft ihn dann und hat ein zu hohes Bein. Aber er will den Ball mit dem Fuß runterholen. Der Karim macht keine absichtliche Tätlichkeit. Er will im Kampf zum Ball gehen. Wenn das so interpretiert wird vom Schiedsrichter, dass das eine absichtliche Aktion war, dann gibt es eine rote Karte. Nur ich weiß, dass der Karim da niemals eine absichtliche Aktion macht, sondern einfach zum Ball gehen will.“

…über die Leistung seiner Mannschaft: „Insgesamt hat sie es über weite Strecken des Spiels taktisch sehr gut gemacht. Frankfurt hatte Schwierigkeiten, durchzukommen. Wir haben ordentlich Fußball gespielt. Und am Ende verlieren wir wieder.“

…über seine Aufbauarbeit nach diesem Spiel: „Es ist nicht schwer. Ich bin seit 18 Jahren beim SC Freiburg. Was glauben sie, was wir in diesen Jahren alles zu tun gehabt haben gegen die Großen. Das macht mir überhaupt nichts aus und den Spielern auch nicht. Wir müssen damit leben, dass wir zu den Kleinen gehören in dieser Liga. Solange wir so spielen, wie wir heute 70 Minuten gespielt haben, ist das völlig in Ordnung.“

Oliver Baumann (SC Freiburg) über die Gründe für die Niederlage: „Wir haben es in der zweiten Halbzeit einfach nicht hinbekommen, Frankfurt von unserem Tor fernzuhalten. Die Tore machen sie sehr gut. Wir geben ihnen auch zu viel Platz dafür und da müssen wir einfach enger dran sein. Weil sonst verlieren wir weitere Spiele so.“

Max Kruse (SC Freiburg)…

…über fehlende Cleverness: „Natürlich hat es auch mit Cleverness zu tun. Aber das ist das gesamte Team. Wir führen 1:0 und lassen uns dann leider viel zu weit hinten reindrängen. Da müssen wir daran arbeiten, dass wir nach Führungen genauso diszipliniert spielen, wie wir es bis dahin getan haben.“

…über die gute erste Halbzeit: „Wir haben 55 Minuten eine gute Leistung gebracht. Das reicht in der Bundesliga nicht aus. Deswegen haben wir hier heute verloren.“

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