Zweimal Deutscher Meister, Champions League den DFB- und den Weltpokal gewonnen. Martin Kree braucht sich wirklich nicht beklagen, er hat ordentlich abgeräumt in seiner Zeit beim BVB und dennoch ist er außerhalb eingefleischter Dortmund-Fans nur wenigen im Gedächtnis geblieben. Der Grund dürfte sein, dass Kree während seiner Karriere nicht unbedingt das war, was man einen typischen Man-of-the-Match-Fußballer nennen würde. Zugebenermaßen ist man als Verteidiger dafür auch nicht gerade auf einer prädestinierten Position, doch ungeachtet seiner stattlichen Erfolgsbilanz lässt sich Krees Karriere nüchtern formuliert etwa so zusammenfassen:
Kree hat in Bochum, Leverkusen und Dortmund gespielt. Er hat sehr viele Spiele gemacht, verfügte über ein sehr anständiges Zweikampfverhalten und hat niemals eine Rote Karte gesehen. Bis auf ein paar Einsätze in der U21und im B-Team war die Nationalmannschaft für ihn kein Thema. Kurzum: Martin Kree hat grundsoliden Bundesligafußball gespielt.
..über die Auswirkung der Derby-Pleite: „Natürlich ist es doppelt schwer, wenn man ein Derby verliert. Aber grundsätzlich ist in der Mannschaft so viel Potential, wir haben so einen guten Trainer. Ich bin da ganz sicher, dass sie es wieder hinbiegen werden. Es muss zwar jetzt schnell kommen, weil Real Madrid ist jetzt auch nicht so ein leichter Gegner, aber da kann man auch wieder viel gewinnen. Heute ging es mehr darum, dass man viel verlieren konnte.“