Unterföhring (ots) – Die wichtigsten Stimmen zum Rückspiel der Champions-League-Qualifikation zwischen Dynamo Kiew und Borussia Mönchengladbach (1:2) bei Sky.

Lucien Favre (Trainer Borussia M’gladbach)…

…über das Ausscheiden: „Das erste Spiel war entscheidend. 3:1 zuhause verlieren, das war mindestens ein Tor zu viel. Es war sehr schwer, trotzdem haben wir geglaubt, die ganze Mannschaft, unser Staff, der Cheftrainer. Das 3:0 war nicht weit weg. Wir haben mit viel Geduld gespielt, waren aber nach dem 2:0 zu überhastet. Wir haben insgesamt nicht schlecht ge
spielt.“

…über die Gladbacher Entwicklung trotz des Aus: „Wir müssen positiv reden. Vor 18 Monaten war Gladbach definitiv tot. Letzte Saison haben wir dann Platz vier erreicht. Wir haben unser Rückgrat (Favre meint damit die Abgänge von Leistungsträgern) verloren und müssen eine neue Mannschaft aufbauen. Und jetzt spielt Gladbach Europa League, wo Topmannschaften mitspielen. Liverpool, Tottenham, Newcastle, Lazio Rom, Inter Mailand und so weiter. Das ist keine schlechte Erfahrung trotzdem für Borussia Mönchengladbach. Aber wichtig, sehr wichtig für uns, das ist die Meisterschaft, die ist unsere Lebensversicherung. Es geht alles schnell. Am Samstag spielen wir in Düsseldorf.“

Max Eberl (Sportdirektor Borussia M’gladbach)…

…über den Gladbacher Auftritt: „Du machst so ein ordentliches Spiel hier, kriegst aber den scheiß Ball nicht über die Linie. Ich glaube, dass das noch mehr Zug gebracht hätte. Aber wie die Mannschaft in der zweiten Hälfte weitergespielt hat, ihren Stiefel runtergespielt hat, war positiv – und auch wie es zu den Toren kam, war bemerkenswert. Deswegen stehen wir jetzt hier ein bisschen bedröppelt, wir wissen, das Hinspiel hängt uns in den Kleidern. Aber ich denke, dass wir den deutschen Fußball und Borussia Mönchengladbach gut vertreten haben. Wir haben heute vieles richtig gemacht, waren kurz davor, das Unmögliche möglich zu machen.“

…über seinen Ärger auf Dynamo Kiew: „Ich habe mich ein bisschen geärgert, dass Kiew natürlich versucht, den Heimvorteil auszukosten, den Ballkindern zu sagen: Schmeißt den Ball nicht hin, lasst den Torwart ihn abholen – den vierten Offiziellen haben wir ungefähr sechs Mal darauf aufmerksam gemacht. Er hat gesagt: Kein Problem, das lasse ich nachspielen. Die Nachspielzeit war drei Minuten, die Auswechslung hat zwei Minuten gedauert. Da kann sich jeder ausrechnen, wie lange die Nachspielzeit tatsächlich war. Das ist halt schade. Nicht dass es entscheidend war, aber vielleicht hätten wir noch eine Möglichkeit gehabt.“ …auf die Nachfrage, ob die Borussia es anders gemacht hätte als Kiew: „Nein, aber ich darf mich doch als anderer beschweren. Man sollte ein Stück weit den Respekt behalten und der Schiedsrichter hätte es in der Hand gehabt, er hätte ja weiterlaufen lassen können.“

Marc-Andre ter Stegen (Borussia Mönchengladbach) über das Ausscheiden: „Warum ist eine gute Frage. Wir hätten in der ersten Hälfte das eine Tor gebraucht. Aber insgesamt haben wir gut gespielt, haben alles versucht. Es ist leider nicht alles gut gelaufen vor dem Tor. Leider ist es jetzt im Endeffekt nur die Europa League. Es tut weh, wenn alles so knapp ist. Nach dem heutigen Spiel hätten wir es verdient gehabt.“

Pressekontakt: Dirk Grosse Head of Sports Communications Tel.: 089 9958-6338 Fax: 089 9958-96338 E-Mail: dirk.grosse@sky.de

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