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06. 10. 2010 | Autor: | 3 Kommentare

Felix Magath ist frustriert: Ein für mehr als 35 Millionen Euro umgebauter Kader und lediglich vier Punkte aus sieben Spielen. Nach der Niederlage beim FC Nürnberg ist der Trainer verärgert. Doch die Krise hat er sich selbst zuzuschreiben – ist die schwache Leistung doch vor allem auf die von seinen Umbauarbeiten geschwächte Abwehr zurückzuführen.

Nach Magaths Großeinkauf diesen Sommer war zu erwarten, dass es ein wenig dauern würde, bis die neue Mannschaft zusammengewachsen ist. Dass es aber so hart werden würde, damit hätte wohl keiner gerechnet. In der Theorie hört es sich gut an – eine ganze Reihe großer Namen kann Magath vorweisen, doch das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Spielern will einfach nicht so recht funktionieren.

Ziel für den amtierenden Vizemeister war für diese Bundesliga-Saison, ein ernsthafter Anwärter auf den Deutschen Meistertitel und Konkurrenz in der Champions League zu sein. Mit dem derzeit vorletzten Tabellenplatz muss Magath sich von diesen Träumen wohl verabschieden.

„Ich bin völlig unzufrieden mit dem, was die Mannschaft heute geboten hat“, sagte der einstmalige Erfolgstrainer nach der Niederlage in Nürnberg. Es sei „das schwächste Spiel“ der Mannschaft in der ohnehin schlechten Saison gewesen. „Wir müssen jetzt sehen, dass wir punkten, damit wir da unten wegkommen.“ Tatsächlich befinden sich die Leverkusener im Abstiegskampf, auch wenn keiner das A-Wort in den Mund nehmen will. Doch so viel gibt Magath zu: „Es sind schwere Zeiten für Schalke“.

Magaths Elf zeigt unterdessen wenig Kampfeswillen. Konzentration, Einsatz, Leidenschaft – daran hapert es momentan bei den Königsblauen. Sieht man den anfangs viel umjubelten Neuzugang Raúl, kann man gar Mitleid bekommen – lethargisch-resigniert kommt der Ex-Königliche bei Schalke daher. Und die neu zusammengewürfelte Abwehrreihe will und will sich nicht einspielen. „Hinten haben wir katastrophale und völlig unerklärliche Fehler gemacht“, so der Trainer über die Schwächen in der Defensive. Froh sein muss Magath da um Nationaltorhüter Manuel Neuer im Tor.

Der fühlt sich aber Medienberichten zufolge gar nicht mehr so wohl bei Schalke. „In der momentanen Situation auf Schalke fühle ich mich nicht wohl. Ich hoffe, dass wir die Biege kriegen und wieder auf einen erfolgreichen Weg kommen“, so der Kapitän. Kein Wunder, muss er doch die schlecht funktionierende Defensive ausbaden und kassiert im Schnitt zwei Tore pro Spiel. Nicht erfreut war die deutsche Nummer eins auch über Jermaine Jones’ Platzverweis und die erneut dezimierte Magath-Elf: „Ohne den Platzverweis hätten wir in Nürnberg nicht verloren. Es war ja nicht das erste Mal, dass wir in Unterzahl gerieten. Wir haben aus unseren Fehlern nichts gelernt“, so der 24-Jährige. In sieben Bundesliga-Partien kassierten die Westfalen bereits drei Platzverweise.

3 Kommentare to “Bundesliga Nachrichten: Schwere Zeiten für Schalke”

Jan
06.10.2010, 23:01

Sie tun einem ja wirklich fast leid, trotzdem es Schlacke ist… Da fühlt man sich doch direkt an Hertha letztes Jahr erinnert. Zum Glück steigen Schalke und Stuttgart diese Saison ab, sonst hätte Hertha es schwerer wieder aufzusteigen 🙂

paul czickus
10.10.2010, 22:06

Hoffentlich gibt es in diesem Jahr bzw. in dieser Saison noch glorreiche Zeiten mit dem 1. FCN ( 1. Fussball Bundesliga ). Besucht doch zahlreich die Fussball Bundesliga online auf http://bundesliga-ergebnisse.beepworld.de.

Leone
17.05.2011, 09:26

Naja, wenn Sie das DFB Pokal Finale gewinnen, dann ist die Saison ja wenigstens noch gerettet…

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